St. Joseph
1924 wurde die Kirche von Kardinal Karl Joseph Schulte geweiht. Der Name St. Joseph als Pfarrpatron war gleichsam Programm. Der hl. Joseph gilt als Patron der Arbeiter. Erster Priester im Pfarrhaus war Pfarr-Rektor Franz Meurers; es folgten die Priester Rudolf Voß, Hubert Rüttger, Wilhelm Esch, Stephan Gdynia, Johannes Günther.
1942 zerstörten bei einem Luftangriff Brandbomben das Dach und den Innenraum der St. Joseph-Kirche so schwer, dass nur noch die Außenmauern übrig blieben. Dank großer Spenden und tatkräftiger Unterstützung der Köttinger Bürger in der Zeit von 1945 - 1948, konnte das Gotteshaus wieder aufgebaut werden.
1952 wird Köttingen selbständige Kirchengemeinde/Pfarrrektorat.
1967 wurde der Altarraum als Auswirkung des II. Vatikanischen Konzils umgebaut und den neuen liturgischen Vorgaben angepasst.
Der Priester zelebrierte nunmehr mit dem Gesicht zur Gemeinde. Das Tabernakel erhielt seinen Platz auf dem Seitenaltar.
1971 Wurde neben dem Kirchenvorstand der Pfarrgemeinderat gegründet.
1978 konsekrierte Weihbischof Josef Plöger den neuen Altar. Jakob Riffeler und Sepp Hürten verdanken wir die künstlerisch wertvolle religiöse Innenausgestaltung der Kirche.
1982 war das herausragende Ereignis die Einweihung der wieder aufgebauten Annakapelle durch Pfarrer Gdynia. Diese war 1978 durch einen Brand zerstört worden. Dabei hatten Köttinger Bürger erneut gespendet und Hand angelegt.
1990 wurde endlich das Pfarrheim in der Hermann-Köster-Str., für das die Gemeinde viele Jahre gespart und gekämpft hatte, von Weihbischof Josef Plöger eingeweiht.
Seit 2008 gehört St. Joseph zur Pfarreiengemeinschaft Erftstadt-Ville.
2019 hat die katholische Gemeinde der Pfarre St. Joseph 1763 Mitglieder.
Informationen über die Fenster von St. Joseph finden Sie hier.